Über sechzig Hörfunkwellen
Ab 2017: ARD baut an umfangreicher Audio-App
Die 1950 gegründete Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, kurz: die ARD, ist breit aufgestellt. Neben neun Landesrundfunkanstalten und den Gemeinschaftsprogrammen Das Erste, One, Tagesschau24 und EinsPlus betreibt die Arbeitsgemeinschaft nicht nur das Deutschlandradio sondern auch über sechzig Hörfunkwellen.
DLF24: Liefert schon jetzt gute Nachrichten aus
Jetzt steht fest: Im kommenden Jahr sollen die Audio-Angebote in einer eigenen Audio-App gebündelt werden.
Amb Mitte 2017 wird die ARD ihr Hörfunkangebot im Paket anbieten und verspricht, gerätebasierte Empfehlungen ausliefern zu wollen, die sich an den vom Nutzer eingegebenen Interessensfeldern orientieren.
Nathalie Wappler, bei der ARD als Vorsitzende der Hörfunkkommission aktiv, erklärt:
Mit dieser App gibt es zum ersten Mal die ganze ARD im Hörfunk – auf einen Klick. Das Angebot ist in seiner ganzen Vielfalt personalisierbar, kuratiert und fasst damit auf eine einzigartige Art und Weise zusammen, was rund 36 Millionen Menschen in Deutschland täglich linear nutzen: nämlich Radio. Natürlich werbefrei – und ohne dass Nutzer mit ihren Daten bezahlen müssen.
In der App sollen sich Audioinhalte sowohl über redaktionelle Empfehlungen als auch über eine Suchfunktion, redaktionelle Sammlungen und Kategorien aufspüren und durchforsten lassen. Ebenfalls integriert: Eine Funktion zum Abonnieren von Podcasts, eine Merkliste und die Möglichkeit, Beiträge auf das Smartphone zur Offlinenutzung herunterzuladen.
Die ARD-Vorsitzende und MDR-Intendantin Karola Wille ergänzt:
Diese Vielfalt ist einzigartig in Deutschland – so etwas kann kein Streamingdienst bieten. Mit der Audio-App geht die ARD einen weiteren Schritt auf ihrem Weg als vernetztes, föderales Content-Netzwerk, das auch in der digitalen Welt seinen Auftrag für alle erfüllt: Informieren und unterhalten. In ihrer Vielstimmigkeit ist die ARD-Audio-App eine Wahrnehmungsschule der Differenzierung, die aus Echokammern Hallräume macht.
So lange der iOS-Download noch auf sich warten lässt könne wir euch die hervorragende Nachrichten-App des DLF empfehlen.