8MP Kamera im iPhone 5: Sony-Versprecher deutet auf Zusammenarbeit mit Apple hin
Gibt es bessere Quellen als das leicht umformulierte Gedächtnisprotokoll einer öffentlichen Talkshow? Eben. So solltet auch ihr den von Seth Weintraub niedergeschriebenen Dialog zwischen Sonys CEO Howard Stringer und Walt Mossberg vom Wall Street Journal nicht für bare Münze nehmen – als Aufhänger für Spekulationen zum anstehenden iPhone-Update eignet sich der kurze Zweizeiler aber allemal.
So soll Stringer auf dem Panel „Talking Tech with Sony“ von bevorstehenden Lieferproblemen eines Sony Kamera-Werks in Japan gesprochen haben, die sich unter anderem auf das japanische Erdbeben vom 11. März zurückführen lassen. Auf Deutsch:
Unsere beste Sensortechnologie wird in einem der Werke produziert, die durch den Tsunami betroffen sind. Die Teile gehen, für die iPad bzw. iPhone-Geräte, direkt an Apple. Isn’t that something? Diese kaufen unsere besten Sensoren.
Ein Satz der eure Aufmerksamkeit nicht verdient hätte, würde Sony bereits seit Jahren als Apple-Zulieferer fungieren. Dem ist jedoch nicht so. Bislang stattet OmniVision die iPods und Apples iOS-Geräte mit Kamera-Modulen aus – könnte, Gerüchte zufolge, zukünftig jedoch durch besseres Material von Sony ersetzt werden.
Eine Theorie die auch von dem Finanznachrichten-Portal „The Street“ gestützt wird. So berichtete „The Street“ bereits im April 2010 über den möglichen Einbau 8-Megapixel starker Kamera-Module in das iPhone 5 und nannte Sony bereits damals als wahrscheinlichen Zulieferer. Eine gewichtige Prognose, da The Street auch den 5-Megapixel Sensor der 4. iPhone-Generation treffsicher vorhersagte.
Long story short: Sollte Apple auf die Vorstellung der 5. iPhone Generation zur diesjährigen WWDC verzichten, könnte das japanische Erdbeben eine Mitschuld treffen. Ohne die 8MP Kamera-Module kein iPhone 5.