6% schlampig designt: Apple begründet App-Ablehnungen
Auf einer neu eingerichteten Sonderseite im Entwickler-Bereich des Apple-Developer-Portals listet Apple jetzt erstmals die häufigsten Gründe, die für die Ablehnung frisch eingereichter iOS-Applikationen sorgen.
So nicht. Schlechte Benutzeroberflächen führen zur Ablehnung
Neben zahlreichen individuellen Ursachen, die für eine „Danke, Nein“ der App Store_Einlasskontrolle sorgen können, hat Apple 10 Kategorien aufgeführt, mit denen gut die Hälfte aller App Store-Ablehnungen begründet werden kann. Während von vielen Entwicklern im Vorfeld der Freigabe einfach nur mehr Hintergrundinformationen eingefordert werden (14%), fallen vielen Apps wegen offensichtlichen Bugs durch (8%), werden wegen schlampiger Benutzeroberflächen (6%) abgelehnt, oder fallen durch betrügerische Beschreibungstexte (5%) und Platzhalter-Texte (4%) auf.
Der kurze Abstecher auf Apples neue Sonderseite mit dem Titel „Common App Rejections“ [grob übersetzt: Häufige App Ablehnungen] lohnt sich nicht nur wegen der prozentualen Auswertung.
Auch Cupertinos Beispiele und die Hinweise mit denen Apple seiner Entwickler-Schar jetzt ins Gewissen redet, sind lesenswert. Etwa dieser Abschnitt über die Täuschung von Nutzern:
Misleading Users – Your app must perform as advertised and should not give users the impression the app is something it is not. If your app appears to promise certain features and functionalities, it needs to deliver.
Mit Dank an Robert und Jan.