3D Touch: Text auswählen und Klingeltöne mit Haptic Feedback
Dass ihr die Tastatur der neuen iPhone-Modelle mit Hilfe der 3D Touch-Funktion vorübergehend in ein virtuelles Trackpad verwandeln könnt, wisst ihr bereits. Doch die Touchscreen-Erkennung des „kräftigen Drucks“ kann noch mehr und geht euch unter anderem bei der Textauswahl zur Hand.
3D Touch vereinfacht Textauswahl
Fangen wir beim Setzen des Text-Cursors an. Diesen könnt ihr bewegen, indem ihr mit dem Finger auf die Tastatur von iPhone 6s oder iPhone 6s Plus drückt, bis diese hellgrau dargestellt wird. Anschließend lässt sich der Cursor mit schnellen oder langsamen Fingerbewegungen nach oben, unten, links und rechts präzise zwischen die Buchstaben setzen.
Um anschließend Wörter, Sätze oder ganze Absätze auszuwählen – diese Geste funktioniert übrigens auch auf Webseiten und an allen Stellen, in denen keinen Texteingabe vorgesehen aber das Markieren möglich ist – geht wie folgt vor.
Drückt den Finger, ohne diesen anzuheben, einmal fest fester, um ein Wort auszuwählen. Zwei Mal, um einen Satz auszuwählen. Und drei Mal, um einen kompletten Text-Absatz zu markieren. Ist die entsprechende Textportion gewählt, lässt sich der Ausschnitt durch anschließende Fingerbewegungen noch vergrößern bzw. verkleinern.
Klingeltöne mit Haptic Feedback
Apples Haptic Feedback ist zwar kein Bestandteil des 3D Touch-Moduls, wird aber oft in einem Atemzug genannte. Haptic Feedback ist unter anderem für die kurzen Vibrationen zuständig, die euch anzeigen, dass das iPhone den „kräftigen Druck“ erkannt hat.
Was neuen iPhone-Besitzern vielleicht schon aufgefallen ist: Haptic Feedback unterstützt auf den frischen Geräten auch die Benachrichtigungstöne. Anstatt sich auf ein einfaches «Brrmmm Brrmmm» zu beschränken, schüttelt sich das iPhone bei neu eingehenden Benachrichtigungen nun synchron zur Melodie und setzt die neuen Vibrationen ein, um die Töne des iPhones exakt parallel zum Rhythmus zu unterstützen.
Probiert es aus und tippt euch dazu durch die Einstellungen > Töne > SMS Ton. Wenn ihr euch hier durch Bambus, Impuls, Eingabe oder Kinderklaviert hört, kommt grundsätzlich das neuen Vibrationsmodul zum Einsatz.
Schade: Wer sich eigene Vibrationen erstellt, muss nach wie vor mit dem einfachen «Brrmmm Brrmmm» vorlieb nehmen und kann hier nur die Länge, nicht aber die Frequenz beeinflussen.